Zusammenfassung
Dieser Band enthält folgende Romane
von Alfred Bekker:
Patricia und die Mondhexe
Schreckensgalerie
Patricia Vanhelsing und die Sekte der Erleuchteten
Sara und der Kult der Schlange
Dämonenrache
"Rhymeth", flüsterte die Frau im blauen Kleid, deren langes rotes Haar im Nachtwind wehte. Ungehört verhallte der Ruf zwischen düsteren Klostermauern. "Rhymeth!", rief sie jetzt etwas lauter.
Ihr Gesicht war feingeschnitten und sehr ebenmäßig, aber in ihren Zügen stand etwas, das jeden Betrachter unwillkürlich erschaudern ließ.
Unverhüllte Grausamkeit.
Das Lächeln, zu dem sich ihr volllippiger Mund verzog, war kalt wie der Tod ...
In ihren dunklen Augen spiegelte sich der Vollmond, dessen fahles Licht auf den grau gewordenen Sandsteinmauern bizarre Schatten erscheinen ließ.
"Rhymeth! Deine gehorsame Dienerin ruft dich!"
Sie breitete die Arme aus und reckte sie dem Mond entgegen.
"Rhymeth! Gib mir Kraft!", flüsterte sie, wobei sich ihr Gesicht auf eine Weise verzog, die ihr etwas Unmenschliches gab. Ein letztes Mal rief sie diesen düsteren Namen und Verzweiflung hatte sich in ihren Tonfall eingeschlichen.
Sie ließ schließlich die Arme sinken und schluckte.
Dann atmete sie tief durch und schloss dabei die Augen, so als hätte sie eine große Anstrengung hinter sich. Sie schluckte und ballte die Hände zu Fäusten zusammen.
Im nächsten Moment ließ der blecherne Klang einer Kirchenglocke sie die Augen weit aufreißen. Es war ein ohrenbetäubender Lärm.
Die Frau in Rot strich sich mit einer fahrigen Geste das Haar aus dem Gesicht.
Aus den bizarren Schatten, die das Mondlicht auf die grauen Steinmauern der nahen Kapelle zauberte, schälten sich jetzt dunkle Gestalten heraus.
von Alfred Bekker:
Patricia und die Mondhexe
Schreckensgalerie
Patricia Vanhelsing und die Sekte der Erleuchteten
Sara und der Kult der Schlange
Dämonenrache
"Rhymeth", flüsterte die Frau im blauen Kleid, deren langes rotes Haar im Nachtwind wehte. Ungehört verhallte der Ruf zwischen düsteren Klostermauern. "Rhymeth!", rief sie jetzt etwas lauter.
Ihr Gesicht war feingeschnitten und sehr ebenmäßig, aber in ihren Zügen stand etwas, das jeden Betrachter unwillkürlich erschaudern ließ.
Unverhüllte Grausamkeit.
Das Lächeln, zu dem sich ihr volllippiger Mund verzog, war kalt wie der Tod ...
In ihren dunklen Augen spiegelte sich der Vollmond, dessen fahles Licht auf den grau gewordenen Sandsteinmauern bizarre Schatten erscheinen ließ.
"Rhymeth! Deine gehorsame Dienerin ruft dich!"
Sie breitete die Arme aus und reckte sie dem Mond entgegen.
"Rhymeth! Gib mir Kraft!", flüsterte sie, wobei sich ihr Gesicht auf eine Weise verzog, die ihr etwas Unmenschliches gab. Ein letztes Mal rief sie diesen düsteren Namen und Verzweiflung hatte sich in ihren Tonfall eingeschlichen.
Sie ließ schließlich die Arme sinken und schluckte.
Dann atmete sie tief durch und schloss dabei die Augen, so als hätte sie eine große Anstrengung hinter sich. Sie schluckte und ballte die Hände zu Fäusten zusammen.
Im nächsten Moment ließ der blecherne Klang einer Kirchenglocke sie die Augen weit aufreißen. Es war ein ohrenbetäubender Lärm.
Die Frau in Rot strich sich mit einer fahrigen Geste das Haar aus dem Gesicht.
Aus den bizarren Schatten, die das Mondlicht auf die grauen Steinmauern der nahen Kapelle zauberte, schälten sich jetzt dunkle Gestalten heraus.