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Betsy Blaumeise erkundet die Welt

von Mara Kreimeier (Autor:in) Maylin Maurer (Autor:in) Marita Kaesbach (Autor:in) Laura Pelzer (Autor:in)
©2015 60 Seiten

Zusammenfassung

Betsy Blaumeise erkundet die Welt
von Marita Kaesbach, Mara Kreimeier, Maylin Maurer & Laura Pelzer

Die kleine Blaumeise Betsy erkundet zum ersten Mal die große Welt außerhalb ihres Nistkastens. Dabei lernt sie viele kleine und große Tiere kennen und erlebt mit ihnen eine aufregende Zeit. Sei dabei, wenn sie auf Otto Otter, Norbert Waldkauz, Liliane Libelle und viele weitere trifft.

„Betsy Blaumeise erkundet die Welt“ ist ein Buch, das Kindern unsere Natur näherbringt. Es werden Zusammenhänge zwischen Menschen, Tieren und der Umwelt kindgerecht dargestellt. Viele Ausmalbilder!

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Betsy Blaumeise erkundet die Welt

von Marita Kaesbach, Mara Kreimeier, Maylin Maurer & Laura Pelzer

Die kleine Blaumeise Betsy erkundet zum ersten Mal die große Welt außerhalb ihres Nistkastens. Dabei lernt sie viele kleine und große Tiere kennen und erlebt mit ihnen eine aufregende Zeit. Sei dabei, wenn sie auf Otto Otter, Norbert Waldkauz, Liliane Libelle und viele weitere trifft.

„Betsy Blaumeise erkundet die Welt“ ist ein Buch, das Kindern unsere Natur näherbringt. Es werden Zusammenhänge zwischen Menschen, Tieren und der Umwelt kindgerecht dargestellt. Viele Ausmalbilder!

Copyright

Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker

© by Authors

© dieser Ausgabe 2015 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

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postmaster@alfredbekker.de

Ähnlichkeiten zu lebenden oder toten Personen sind nicht beabsichtigt, und falls diese doch auftreten sollten, rein zufällig.

Betsy Blaumeise verlässt das heimische Nest

„Guten Morgen, liebe Betsy. Die Sonne lacht. Der Tag erwacht. Mach dich auf die Reise. Stürz dich in ein Abenteuer!“ So holt Mutter Blaumeise ihre Tochter Betsy aus den tiefsten Träumen. Verschlafen öffnet Betsy Blaumeise die Augen.

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––––––––

„Guten Morgen, Mama. Bin ich jetzt groß genug dafür? Darf ich mich wirklich auf die Reise machen?“

„Ja, das darfst du. Ich wünsche dir einen guten Flug. Nimm dich nur vor Helge Habicht in Acht, der hat nämlich Vögel wie uns zum Fressen gern. Lebe wohl meine Kleine!“

So verlässt Betsy Blaumeise ihr Zuhause auf dem Bauernhof vom Alten Fritz. Zunächst fliegt sie über den Acker, wo sie den Sohn vom Alten Fritz auf dem Traktor sitzen sieht. Sie winkt ihm zum Abschied zu.

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Am Rande des riesigen Ackers sieht sie eine Gruppe von Vögeln stehen. „Die sehen ja ganz anders aus als ich. Die sind ja gar nicht so schön blau wie ich. Solche Vögel habe ich noch nie gesehen“, denkt sie sich, also beschließt sie, eine Pause einzulegen.

„Hallo, wer seid ihr denn?“

„Also ich bin Klaus Kiebitz und das sind meine Freunde.“

„Und wo wohnt ihr? Wo ist denn euer Nistkasten?“ Betsy Blaumeise ist ganz neugierig.

Die Kiebitze fangen an zu lachen. „Wir wohnen doch nicht in einem Nistkasten!“

„Aber wo kommen denn eure Kinder zu Welt? Denn ich bin nämlich in einem Nistkasten geboren.“

„Ich bin auf einer Wiese geboren worden. Stell dir mal vor, meine Oma hat mir erzählt, dass sie in einem Moor geboren wurde, wie unheimlich.“

„Was ist ein Moor?“, fragt Betsy Blaumeise.

„Du stellst aber viele Fragen. Also im Moor ist es feucht und matschig, deswegen wachsen dort nicht so viele große Bäume, weil sie sich keine nassen Füße holen wollen. Die Menschen wie der Alte Fritz, die trauen sich nicht da rein, weil sie dort einsinken.“

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„Also davon hat mir meine Mama gar nichts erzählt. Gibt es das wirklich?“, hakt Betsy Blaumeise nach.

„In der Tat gibt es die, aber heute gibt es nicht mehr so viele Moore, weil die Menschen das Land brauchten, um satt zu werden.“

„Aber wie soll das denn gehen? Ich dachte, die Menschen sinken da ein?“

„Das stimmt, aber die Menschen sind ja schlau, deswegen haben sie Gräben angelegt, um das viele Wasser aus dem Moor herauszulassen, wie bei der Badewanne vom Alten Fritz“, erklärt Klaus Kiebitz.

„Ich verstehe. Und deshalb lebt ihr jetzt hier auf dem Acker vom Alten Fritz?“

„Wir halten uns gerne hier auf, wenn der Alte Fritz seinen Acker abgeerntet hat, weil wir dann immer ganz viele leckere Sachen zum Frühstück finden. Außerdem ist es hier am Rand besonders schön, weil uns Kristin Kornblume immer ein zauberhaftes Lächeln schenkt. Aber Moment mal, heute guckt sie ganz traurig. Willst du nicht mal mit ihr sprechen?“

Betsy Blaumeise und die traurige blaue Blume

So hüpft Betsy Blaumeise zu Kristin Kornblume. Betsy denkt sich: „Die ist aber schön, die ist ja auch so schön blau wie ich.“

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Betsy Blaumeise ist ganz besorgt: „Kristin Kornblume, warum guckst du denn so traurig?“

„Ach ich habe mich vorhin mit Moni Mohnblume unterhalten und das hat mich so traurig gemacht“, schnieft Kristin Kornblume und sie erzählt weiter: „Früher da war hier alles voll von uns. Wir waren eine ganz große Gemeinschaft, wir Kornblumen standen hier zu hunderten, genau wie die Mohnblumen.“

Betsy Blaumeise guckt ganz ungläubig. „Aber wo sind die denn alle hin? Ich meine, die können ja nicht weggelaufen sein, ihr habt ja keine Beine wie die Menschen. Weggeflogen können sie auch nicht sein, ihr habt ja keine Flügel wie wir Vögel!“

Kristin Kornblume hört auf zu weinen und sagt: „Du kommst doch vom Hof vom Alten Fritz, oder? Also, es ist so, dass die Bauern ihre Ernte verkaufen, um Geld zu verdienen. Um eine besonders gute Ernte zu haben, müssen die Pflanzen wie Mais, Weizen und Gerste besonders groß und stark sein. Um ihnen dabei zu helfen, benutzt der Alte Fritz Dünger.“

Betsy Blaumeise geht ein Licht auf „Ach, und wenn die anderen Pflanzen so schnell so groß und stark werden, bleibt für euch kein Platz mehr?“

„Das hast du gut erkannt. Wir sind Wildblumen und werden auch durch den Dünger nicht größer. Deswegen können wir uns nicht behaupten und werden weniger.

Oh Achtung, du musst sofort von hier verschwinden, da kommt Helge Habicht!“ Sie zeigt auf einen kräftigen Vogel mit breiten Flügeln, der auf einmal über den Baumkronen aufgetaucht ist.

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„Wo soll ich hin?“, fragt Betsy Blaumeise ganz aufgeregt.

„Flieg schnell zum Flussufer, dort kannst du dich im Gebüsch gut verstecken!“, rät ihr Kristin

Kornblume.

Betsy Blaumeise beeilt sich in das Gebüsch zu kommen.

Sie sieht Helge Habicht wie er aufhört seine Kreise zu ziehen und schnell in den Sturzflug übergeht. Helge Habicht kommt mit hoher Geschwindigkeit immer näher. Betsy Blaumeise ist vor Angst wie gelähmt. Inzwischen kann sie deutlich das schwarz-weiß-gestreifte Federkleid an seinem Bauch erkennen. Seine böse funkelnden Augen jagen ihr einen Schauer über den Rücken. Sie nimmt ihren ganzen Mut zusammen und fängt an mit ihren Flügeln schlagen.

Im allerletzten Moment kann sie sich unter eine Weide retten. „Puh, das war ja ganz schön knapp, da habe ich ja nochmal richtig Glück gehabt.“ Betsy Blaumeise atmet ein paar Mal tief ein und aus, um sich zu beruhigen.

Details

Seiten
Jahr
2015
ISBN (ePUB)
9783738901757
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2015 (Dezember)
Schlagworte
betsy blaumeise welt

Autoren

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Titel: Betsy Blaumeise erkundet die Welt